Die Pfarrreise begann am 6. Februar nach dem Flug in Delhi, wo auch Pater Richard zu uns kam. In Delhi konnten
wir einen ersten Eindruck in das Leben von Indien gewinnen und schauten uns das Denkmal für Mahatma Gandhi, die
Jama Masjid Moschee und den Siegesturm Qutub Minar an. Vor allem das Straßenbild in Old Delhi mit den ganzen
Verkaufsständen und den vielen Leuten faszinierte uns dabei.
Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus weiter nach Agra, wo wir das Rote Fort und das Taj Mahal anschauten.
Diese beiden Bauten befinden sich in Agra, da über ein Jahrhundert von dort Indien durch die Großmogule regiert wurde.
Weiter ging es nach Jaipur, eine 3 Millionenstadt und Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthan. Hier besichtigten wir die
„Pink City“ mit dem Haus der Winde, das Fort Amber und ein beeindruckendes Observatorium mit der größten Sonnenuhr
der Welt, welche die Zeit in einer Genauigkeit von 2 Sekunden darstellt.
Sehr früh ging es anschließend mit dem Flieger ab nach Kalkutta. Schon vom Flughafen zum Hotel mussten
wir erkennen, dass hier die Autos und Häuser viel desolater waren und entlang der Straßen die Menschen in
trostlosen Zeltverschlägen hausten. Neben verschiedenen Sehenswürdigkeiten besuchten wir einen Hindutempel
und feierten im Mutterhaus der Missionare der Nächstenliebe, neben dem Grabmal von Mutter Teresa, mit Pater
Richard eine berührende Messe.
Aber schon ging es weiter mit dem Flieger nach Goa, der Heimat von Pater Richard. Schon bei der Fahrt ins
Hotel stellten wir fest, dass es hier nicht soviel Müll herumlag, sondern auch die Häuser und Autos einen
neueren Eindruck machten. In Goa hatten wir auch einen halben Tag Zeit, das Meer an einem schönen
kilometerlangen Sandstrand zu genießen.
Dann kam der zweite Höhepunkt der Indienreise, Richard’s Tag! Es begann mit der Vorstellung der gesamten
Familie bei ihm zuhause und der Einladung zu einem kleinen Essen. Anschließend ging es weiter zum
Priesterseminar der Diözese Goa, dem Seminarhaus der Steyler Missionare, in welchem auch Richard war.
Den Abschluss bildete eine Werktagsmesse in einer Pfarre.
Nun stand nur noch der Besuch des Grabmals unseres Kirchenpatrons, Franz Xaver, aus. Auch dieser Besuch
gestaltete sich sehr eindrucksvoll. Pater Richard hatte organisiert, dass wir durch den Ortspfarrer eine
Einweisung erhielten und wir durften auch in der Basilica do Bom Jesus, eine Messe mit Pater Richard feiern.
Im Anschluss an die Messe zogen wir in einer Prozession zum naheliegenden Grab und hielten dort kurz inne.
Damit war die Reise beendet und wir machten uns mit dem Flieger auf nach Zürich und landeten am 17. Februar um
0600 Uhr dort.
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